Psychische Gesundheit und Katastrophenvorbeugung: Der Mensch im Mittelpunkt

Im Oktober stehen zwei internationale Aktionstage im Kalender, die eng miteinander verknüpft sind: der Internationale Tag der psychischen Gesundheit am vergangenen 10. Oktober und heute der Internationale Tag der Katastrophenvorbeugung am 13. Oktober. Beide Tage rücken den Menschen in den Mittelpunkt – sei es im Hinblick auf seine psychische Widerstandsfähigkeit oder auf präventive Massnahmen im Umgang mit Krisen.

Aus meiner Sicht beginnt die Katastrophenvorbeugung bereits bei der Stärkung der psychischen Gesundheit. Die enge zeitliche Nähe dieser beiden Tage ist daher sinnvoll, denn eine gesunde Psyche bildet die Grundlage für eine starke Resilienz. Nur wer mental gefestigt ist, kann als Mensch auch in Krisensituationen bestehen und Herausforderungen meistern.

Die Frage, ob wir ein „psychologisches Einkommen“ haben, verweist auf einen zentralen Aspekt: Neben dem monetären Einkommen ist der erlebte Sinn im Arbeitsalltag ein bedeutender Motivationsfaktor. Das sogenannte psychologische Einkommen umfasst Wertschätzung, Sinnhaftigkeit und das Gefühl, aktiv zum Erfolg beizutragen. Unternehmen sind daher gefordert, ihren Führungsstil zu hinterfragen und gesundheitsfördernde Massnahmen zu implementieren. Ziel ist es, die Arbeitszufriedenheit nachhaltig zu stärken und ein Umfeld zu schaffen, in dem Sinnleben und Motivation genauso zählen wie das Einkommen.

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